- Autorin: Yvonne Kiefer-Glomme
- Fotos: Pascal Städeli
Kurzprofil
Energiewendegenossenschaft Basel
Photovoltaikanlagen im Selbstbau
ewg-basel.ch
Wenn Florin Schaffner durch Basel spaziert, hält er immer Ausschau nach Dächern, auf denen noch keine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) installiert ist. Der Ingenieur für Erneuerbare Energien und Umwelttechnik fand 2018 auf der Plattform green-up.ch Gleichgesinnte, um gemeinsam mit ihnen die Energiewendegenossenschaft Basel (EWG) aufzubauen. Diese möchte durch den Selbstbau von PV-Anlagen die Energiewende vorantreiben. Inspiriert zu diesem Schritt hat den damals 33-Jährigen das Selbstbaukonzept für Photovoltaikanlagen von Syril Eberhart, dem Gründer der ersten Schweizer Energiewendegenossenschaft in Spiez. «Für mich ist zentral, mit meiner Arbeit dazu beizutragen, dass unser Alltag nachhaltiger wird», begründet der Basler Familienvater seine Entscheidung. Werteorientiertes Wirtschaften hat den gelernten Elektriker schon immer fasziniert. «Nach dem Studium habe ich eine PV-Selbstbauertagung besucht und das Handbuch von Syril und seinen Kollegen gelesen. Danach wollte ich das Konzept ebenfalls gerne umsetzen.»
Die Genossenschaft hilft Hausbesitzerinnen und -besitzern beim Selbstbau ihrer PV-Anlage.
Die EWG Basel will Strom aus der Sonne fördern, aber nicht, indem sie wie andere Unternehmen fertige Anlagen verkauft und installiert. «Vielmehr helfen wir Hausbesitzerinnen und -besitzern dabei, ihre eigene Solaranlage zu bauen», erklärt der 37-Jährige. Mittlerweile hat die EWG Basel in der Region insgesamt 60 PV-Anlagen mit einer Leistung von 562 Kilowattpeak errichtet, wodurch sich 222 Haushalte mit Strom versorgen lassen. Zudem ermöglicht die Genossenschaft Branchenfremden mittels Kursen den Berufseinstieg in die Photovoltaik. «Die Ausbildung von Projektleitenden macht mittlerweile 20 Prozent unserer Arbeit aus.» Manche Studienabgängerinnen und -abgänger steigen direkt nach der Fortbildung bei der EWG Basel ein oder starten bei konventionellen PV-Installationsfirmen. «Es ist toll, als Multiplikator zu wirken», freut sich Schaffner.
Helfen Verwandte oder Freude auf der Baustelle mit, ergibt sich mindestens ein PV-Folgeprojekt, da unter ihnen meist Personen sind, die sich ebenfalls für den Bau einer Anlage interessieren.
Nebst ihm sind heute elf weitere Projektleiterinnen und -leiter freiberuflich für die EWG Basel tätig. Sie übernehmen die Erstberatung, planen die PV-Anlage, kümmern sich um die Absprachen mit Baubehörden und Energieversorgern, regeln die Materialbestellung und stellen die Werkzeuge bereit. Zudem koordinieren, überwachen und begleiten die Fachleute jeweils die Realisierung der PV-Anlage vor Ort. «Bei Bedarf vermitteln wir ausserdem andere Selbstbauende zur Unterstützung», so Schaffner. Die Arbeitsstunden, die eine Kundin oder ein Kunde von anderen Selbstbauenden in Anspruch nimmt, lassen sich kostenneutral abarbeiten, indem man später an der Erstellung anderer Anlagen mithilft. Wer dafür keine Zeit hat, zahlt der Genossenschaft 50 Franken pro Arbeitsstunde. «Manche Auftraggeberinnen und -geber müssen keine Tauschstunden beanspruchen, weil sie genug Verwandte oder Freude haben, die auf der Baustelle mithelfen. In solchen Fällen ergibt sich mindestens ein PV-Folgeprojekt. Denn unter den Helferinnen und Helfern sind immer Personen, die sich ebenfalls für den Bau einer Anlage interessieren. Dieser Schneeballeffekt freut uns sehr», betont Schaffner.
Der Selbstbau reduziert die Kosten für Erstellung und Betrieb der PV-Anlage.
«Neben der Senkung der Erstellungskosten liegt der Vorteil des Selbstbaus darin, dass die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer ihre Anlage gut kennenlernen und daher bei Problemen seltener professionelle Hilfe benötigen. Das spart im Unterhalt Geld», erklärt der Umwelttechniker. «Zukünftig wollen wir auch Wärmepumpen zum Selbstbau anbieten, da hier ebenfalls ein grosses Einsparpotenzial besteht», erzählt Schaffner. Ausserdem plant die EWG Basel, Balkonmodule zu verkaufen, die Mieterinnen oder Eigentümer selbst zusammenbauen und anbringen können. Und schliesslich sollen ab Mitte 2023 spezielle Abendkurse für Bauherren angeboten werden.
«2022 gab es 30 Baustarts und 200 Projekte stehen noch auf unserer Warteliste», so Schaffner. «Die Nachfrage ist riesig, daher bieten wir in diesem Jahr 160 Plätze in unseren Projektleiterkursen an und damit doppelt so viele wie im letzten Jahr.» Mittlerweile besteht die EWG Basel aus 60 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern. Als Co-Präsident ist Florin Schaffner vorwiegend beratend für die Geschäftsleitung tätig und bildet die Projektleiterinnen und -leiter aus – mehrheitlich ehrenamtlich. Parallel zu seinem 20-Prozent-Pensum für die EWG Basel arbeitet er zudem als Bereichsleiter für Einfamilienhäuser bei einer Installationsfirma.
Die EWG Basel möchte die Schweizer Energiewende voranbringen.
«Aus der Branche bekommen wir manchmal zu hören, dass wir Bastler seien. Das stimmt nicht, denn jede unserer Anlagen wird – wie in der Elektrobranche generell üblich – von einer durch das Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI) zertifizierten Firma abgenommen und einer Sicherheits- und Qualitätskontrolle unterzogen», argumentiert Schaffner. Die EWG Basel erfülle alle Anforderungen, die an eine Installationsfirma von PV-Anlagen gestellt werden. Darüber hinaus biete die Genossenschaft branchenübliche Garantiefristen, habe die nötigen Versicherungen für den Bau und bezahle ihren Mitarbeitenden faire Löhne. Schaffner: «Vor drei Jahren hatten die Mitbewerber noch die Sorge, dass sie durch uns Aufträge verlieren. Heute hingegen sind sie froh, dass wir sie entlasten.»
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Nadine Apperle sagt es gleich zu Beginn: «Wir haben einen Zielkonflikt: Theaterkunst ist nicht nachhaltig.» Doch auch wenn die Voraussetzungen schwierig sind, hat das Theater Basel im Jahr 2021 auf Initiative des Schauspielers Andrea Bettini hin die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit ins Leben gerufen. Apperle, stellvertretende Direktorin Finanzen und Verwaltung, leitet diese AG und setzt dafür 20 Stellenprozente […]
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84 Prozent unseres Abfalls stammt aus dem Abbruch von Häusern. Das müsste nicht sein: Die Bauteilbörse Basel rettet intakte Lavabos und Fenster und platziert sie wieder in Neubauten. Gleichzeitig integrieren Manuel Herzog und sein Team stellenlose Menschen in den Arbeitsprozess.
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Ladina Ingold, Katharina Scheller
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Als Social Business will die Kaffeemacher GmbH ihre Gewinne nicht abschöpfen, sondern wieder in das Geschäft investieren. Um zu erkennen, wo ihre betrieblichen Schwachstellen liegen, hat sie sich einer Bilanzierung durch den Verein Gemeinwohl-Ökonomie Schweiz unterzogen.
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Kai Reinacher
Mit seinem Basler Verein Árbol conrazón setzt sich Kai Reinacher für den Erhalt des Regenwalds ein. Nirgendwo sonst gebe es eine solch grosse Biodiversität zu bewahren.
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Gebäudewärme, Verpflegung und Mobilität: Auch die Uni Basel belastet die Umwelt und soll klimaverträglicher werden. Die Fachstelle für Nachhaltigkeit der Universität Basel will die Bildungseinrichtung zudem auch in den Bereichen Lehre und Forschung sowie beim Wissenstransfer grüner aufstellen.
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Wie funktioniert verpackungsfreies Einkaufen? Ist das nicht umständlich oder viel zu teuer? Nathalie, Anita, Simone und Ivo von den Unverpackt-Läden «Abfüllerei», «Basel unverpackt» und «Natürlich unverpackt» geben hilfreiche Einkaufstipps und nehmen Stellung zu gängigen Vorurteilen.
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Ilinca Zastinceanu
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Eliane, Valentin, Adrian, Denise
Regional konsumieren ist nachhaltig und liegt im Trend. Eine Genossenschaft ermöglicht es Läden und Restaurants, ohne viel Aufwand Lebensmittel von Nordwestschweizer Produzenten zu beziehen.
Sonja Grässlin
Sonja Grässlin rettet mit der WERT!Stätte täglich Lebensmittel vor der Biotonne. Mit dem Einsatz gegen Food Waste möchte sie aufzeigen, dass geniessbare Lebensmittel nicht weggeworfen werden sollten.
Sue Rauss
Vor fünf Jahren gründeten Sue Rauss und Martin Studer EcoLogicals, um Roche-Mitarbeitenden Eigeninitiative für die Umwelt zu ermöglichen. Mittlerweile betreibt die Bottom-up-Community zahlreiche Nachhaltigkeitsprojekte innerhalb des Unternehmens, darunter einen Obst- und Gemüsegarten.
Pinkas Kopp
Pinkas Kopp ist im Zoo Basel mit Leidenschaft bemüht, Ressourcen zu schonen und die Energiewende umzusetzen. Dabei stehen auch der sparsame Umgang mit Wasser und die Umnutzung bestehender Strukturen im Fokus.
Mathis Wackernagel, Vordenker Nachhaltigkeit
Mathis Wackernagel ist ein Schweizer Vordenker im Bereich Nachhaltigkeit. Er ist Präsident der Organisation «Global Footprint Network», einer internationalen Forschungsgruppe in Oakland (Kalifornien), die sich mit dem ökologischen Fussabdruck beschäftigt, einer Art Buchhaltungssystem für natürliche Ressourcen.
Tanja Gantner, Mitbegründerin OFFCUT
Tanja Gantner ist Wahlbaslerin und Betriebsökonomin mit Zürcher Dialekt und hat 2013 OFFCUT mitbegründet. OFFCUT ist ein Marktplatz für Gebraucht- und Restmaterialien, die sonst im Abfall landen würden. Die Materialien werden sortiert, gelagert und als Werkstoffe für neue Projekte weiterverkauft. So verlängert OFFCUT deren Lebensdauer, sensibilisiert die Schweizer Bevölkerung für einen achtsamen Umgang mit Ressourcen […]
Martin Krumm, Lastwagenchauffeur
Martin Krumm ist Strassentransportfachmann EFZ aus Basel – er selbst sagt dazu «Lastwagenchauffeur». Das SVP-Mitglied ist im Schulrat der Primarschule Gotthelf und begeisterter Hobby-DJ und erzählt im Interview, was er von zu viel Konsum und Energieverschwendung hält und warum wir unsere Scheuklappen ablegen sollten.
Kim Berrendorf, Nachhaltigkeits-Managerin
Kim Berrendorf ist Nachhaltigkeits-Managerin bei der Baloise. Sie hat einen Master in Nachhaltiger Entwicklung der Universität Basel und gründete 2018 den Blog «KimiB.Good», um ihr Kommunikationswissen mit ihrem Know-how im Bereich nachhaltige Entwicklung zu kombinieren und gute Nachrichten zu verbreiten. Wir haben Sie im Interview zu ihren Positionen beim Klimaschutz befragt.
Lukas Oppler, StartUp-Gründer
Lukas Oppler wollte um die Welt reisen. Um seinen Traum zu finanzieren, plante er, mit einer mobilen Werkstatt unterwegs Geld zu verdienen. Um Strom für seine Werkzeuge zu haben, musste ein mobiler Stromspeicher her – er fand jedoch keinen, den er sich leisten konnte. Also sammelte er alte Akkus von Recyclingstationen, reparierte sie und baute […]
Katharina Autenrieth-Fischlewitz, Pfarrerin
Katharina Autenrieth-Fischlewitz ist Pfarrerin der Evangelisch Reformierten Kirche im Kleinbasel. In ihrem Beruf geht es viel um Hoffnung, Zuversicht und Optimismus – aber natürlich auch um Prüfungen und Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Im Interview erzählt sie uns, warum Kinder Klimaschutz verstehen und warum «weniger» nicht zwingend «schlechter» ist.
Anna Rossinelli & Georg Dillier
Anna Rossinelli und Georg Dillier machen Musik – und das seit bald 15 Jahren professionell und sehr erfolgreich. Die Singer-Songwriterin fühlt sich nicht nur auf Bühnen wohl, sondern auch vor der Kamera: In der SRF-Serie «Tschugger» wirkte sie gerade als Polizistin mit. Zusammen mit einer Freundin führt sie ausserdem noch das Rhybadhysli« – eine vielseitige […]
Alexander Isenburg, Geschäftsführer habö AG
Alexander Isenburg studierte Wirtschaftswissenschaften in Basel und war von 2006 bis 2013 beim Kanton Basel-Stadt für Abfallentsorgung und Stadtreinigung zuständig. Seit 2014 ist er Geschäftsführer der habö AG in Allschwil, weshalb ihn mittlerweile das Thema Bauabfälle umtreibt. Im Interview erzählt er, welche Rolle der Umweltschutz in der Schüttgutbranche spielt und warum eine Stadt gleichzeitig immer […]
Tanja Klein, Modedesignerin
Tanja Klein ist Inhaberin des Basler Modelabels «kleinbasel». Die gelernte Schneiderin erklärt im Interview, warum Kleidung häufig viel zu billig ist, welche Probleme das Online-Shopping mit sich bringt und wie die Modebranche regenerativer und nachhaltiger werden kann.
Jérôme Thiriet, Unternehmer
Als Geschäftsführer der Basler Kurierzentrale trägt Jérôme Thiriet dazu bei, die urbane Logistik ins 21. Jahrhundert zu befördern. Als Grossrat der Grünen setzt er sich für ein umweltfreundlicheres Basel ein. Im Interview erzählt er, weshalb seiner Meinung nach die individuelle Verantwortungsübernahme zwar wichtig sei, den systemischen Wandel jedoch nicht ersetzen könne.
Raquel Haas & Benjamin Rytz, Klimastreik
Raquel Haas und Benjamin Rytz engagieren sich seit Jahren für den Klimaschutz und pochen auf mehr Engagement – unter anderem als Vertreterin und Vertreter des Klimastreiks Schweiz. Trotz ihres jungen Alters mischen die beiden bereits in der grossen Politik mit und stehen ein für die Interessen der jungen Menschen an einer lebenswerten, intakten Zukunft. […]
Hans Peter Brugger
Hans Peter Brugger setzt sich mit seiner Aktion Pinguin für ein sauberes Rheinufer ein. Von der Idee bis zur Lieferung von 100’000 Säckli für die Abfallbeseitigung hat es ca. 1.5 Jahre gedauert. Die ganze Geschichte hier im Video.
Hanns-Christian Mahler
Nach 20 Jahren im Pharmabusiness gründete Hanns-Christian Mahler im September 2021 sein eigenes Unternehmen. Der Pharmazeut will mit ten23 health zeigen, dass die Branche viele Möglichkeiten hat, nachhaltiger zu arbeiten.
Mirko Ulbl
Der Verein «Ooink Ooink Productions» sorgt auf dem Kleinbasler Landhof für eine breite Palette an Kinder- und Jugendevents, bei denen nachhaltige Aspekte berücksichtigt werden. Dementsprechend wird der auf dem Areal anfallende Abfall nicht nur gesammelt, sondern auch korrekt getrennt und entsorgt.
Sabine Nurnus Stucki und Jan Stucki
GoSimple unterstützt Singles, Paare und Familien dabei, ihren Konsum auf das Notwendige zu reduzieren und so den Alltag nachhaltig zu gestalten. Das Projekt ermöglicht den Teilnehmenden, während sechs Monaten ihr Wissen zum nachhaltigen Leben zu vertiefen.
Christoph Tanner
Photovoltaik, effiziente Energiesteuerung, integrale Haustechnik und Elektromobilität praktizierte der Unternehmer Christoph Tanner schon, als sich noch kaum jemand mit der Energiewende beschäftigte. Heute versucht er als Dozent, Lernende von der Wichtigkeit der Energieeffizienz zu überzeugen.
Astrid Sommerhalder & Beat Inäbnit
Die Abfalljäger, Beat Inäbnit und Astrid Sommerhalder, sammeln täglich bis zu 100kg Abfall und das freiwillig. Was bewegt sie dazu? Die Antwort erfährst du im Video von Sabrina Inderbitzi.
David Schweizer und Till Schaltegger
Das Basler Start-up Cheeky Campers von David Schweizer und Till Schaltegger will ökologisch und sozial möglichst nachhaltig handeln: Die Firma vermietet simpel ausgebaute Vans mit kleiner Küche und Bett. Die gebrauchten Kleintransporter werden mit wiederverwendeten Materialien ausgebaut.
Daniel Ranz, Etienne Schmid und Markus Schmid
2,8 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr landen schweizweit in der Kehrichtverbrennung. Drei Basler Foodangels retten Früchte, Gemüse und Fleisch vor der Vernichtung und beglücken damit Tiere in Notunterkünften.
Joël Baumgartner
«Enerjoy» heisst der digitale CO2-Fussabdruck-Coach, den die IWB vor zwei Jahren lancierten. Mit Alltagstipps und Motivationsanstössen unterstützt die App auf dem persönlichen Weg zu einem nachhaltigeren Lebensstil.
Kerstin Müller und Jasmin Amann
Secondhand ist bei Möbeln gang und gäbe, schont das Budget und die Umwelt. Noch weit mehr bringt es, wenn ganze Gebäude oder Bauteile wie Fassaden und Fenster ein zweites Leben erhalten. Dieses Ziel hat die Zirkular GmbH.
Franziska Lauper
Terre des hommes schweiz bekämpft Armut, Gewalt und Diskriminierung und setzt sich für die Rechte von Jugendlichen und ihren Familien sowie für gerechtere Nord-Süd-Beziehungen ein.
Lukas Oppler und Lysander Parodi
Batterien von E-Bikes und Elektroautos werden viel zu schnell entsorgt. Dass es auch anders geht, beweist das Team von Upvolt, das kaputten Akkus ein zweites Leben schenkt.
Ueli Wieser
Wegschmeissen und neu kaufen statt reparieren und wiederverwenden – eine Philosophie, die unseren Konsum prägt, aber der Umwelt keinen Dienst erweist. Ueli Wieser von der REP-STATT stellt sich gegen diesen Trend. Der gemeinnützige Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst alle Gegenstände direkt vor Ort zu reparieren.
Jojo Linder
Auch ausser Haus wünscht man sich oft ein ruhiges Plätzchen für das kleine oder grössere Geschäft. Statt auf eine anonyme Metallanlage oder eine schmuddelige Plastikbehausung setzt die Freizeitanlage Hinter Gärten in Riehen auf ein Kompostklo.
Madeleine Grolimund
In der Bücherkabine am Bundesplatz trifft man den kleinen Prinzen und besucht die alte Dame: Das frühere Swisscom-Publifon ist heute Tauschparadies für Leseratten. Madeleine Grolimund, Initiantin des Projekts, schätzt nicht nur die literarischen Kunstwerke, sondern auch den Austausch mit den Büchernarren.
Heinrich Degelo
Heinrich Degelo errichtete in der Erlenmatt Ost das schweizweit erste Wohngebäude, das ohne Heizung auskommt. Der Mietzins liegt erst noch deutlich unter dem städtischen Durchschnitt. Mit einer Wohngenossenschaft möchte der Architekt dieses minimale Wohnkonzept weiterentwickeln.
Désirée Nüesch
Häufig streben wir nach dem neusten, besten und erst noch günstigsten Angebot – und ersetzen es im selben Atemzug durch das nächstbeste. Désirée Nüesch, eine junge Künstlerin, zeigt mit ihrem virtuellen Gratismarkt, dass es auch anders geht.
Sarah Barth
Bauen ist eine der grössten Umweltsünden überhaupt. Ein Basler Architekturkollektiv fordert nun ein Umdenken.
Markus Knöpfli
Organisches Material sinnvoll verwerten und den sozialen Kontakt im Quartier stärken: Der Quartierkompost «Hammer 1» erfüllt gleich mehrere Funktionen. Auch Kinder und ältere Menschen sind herzlich bei uns willkommen, sagt Markus Knöpfli, einer der beiden Koordinatoren des Platzes.
Sabine Müller und Flavia Müller
Auf ihrer Weltreise im vergangenen Jahr stiess Sabine Müller auf «Trash Hero». Der Einsatz der internationalen Bewegung zur Verhinderung und Entfernung von Plastikabfall hat sie dazu inspiriert, mit Flavia Müller und einer weiteren Kollegin eine Basler Regionalgruppe zu gründen – und einmal monatlich zur Aufräumaktion mit Freiwilligen aufzubrechen.
Werner Schällmann
Nähmaschinen, Stereoanlagen und Akku-Rasierer: Es gibt kaum ein Gerät, das Werner Schällmann nicht reparieren kann. Das hat sich herumgesprochen: Der gelernte Chemikant ist inzwischen schweizweit bekannt und kann sich vor Aufträgen kaum retten.
Philip Moser
Reisen kann auch ressourcenschonend sein: Seit 2015 ist das Gaia Hotel am Centralbahnplatz komplett auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. «Ganz ohne Fleisch geht es aber trotzdem nicht», sagt Philip Moser, Marketing and Sustainability Manager im ersten Zero-Waste-Hotel der Schweiz.
Kate Botriell
Mit ecochair.ch versucht Kate Bottriell, ihrer Kundschaft nicht nur hochwertige Secondhandmöbel schmackhaft zu machen, sondern auch einen nachhaltigen Lebensstil zu vermitteln. Der Showroom im Matthäusquartier dient zudem als Plattform, um sich mit Gleichgesinnten und lokalen Unternehmen zu vernetzen.
Noël Michel
Geräte und Maschinen von anderen auszuleihen, ist nicht nur ressourcenschonend und platzsparend, sondern hat auch eine soziale Komponente. Noël Michel und sein Team haben mit dem Leihlager einen Ort geschaffen, wo dies möglich ist.
Margrit Bühler
Die anthroposophische Freie Gemeinschaftsbank vergibt Kredite an ökologische und soziale Projekte und fördert damit die Unternehmensvielfalt sowie die regionale Wertschöpfung. Wachstum als Selbstzweck sei nicht das Ziel, meint Vize-Verwaltungsratspräsidentin Margrit Bühler.
Fredy Dinkel
Umweltthemen prägen seit 30 Jahren den Arbeitsalltag von Fredy Dinkel (Präsident Verwaltungsrat Carbotech AG). Statt wie früher nur Lösungen für Einzelprobleme zu finden, sollen heute ganze Systeme nachhaltig ausgerichtet werden. Das gilt auch für die öffentliche Beschaffung.
Flavia Caviezel
Mit Abfall möchte kaum jemand etwas zu tun haben. Diesem Phänomen wirkt Flavia Caviezel entgegen. Als künstlerische Forscherin realisierte sie gemeinsam mit ihrem Team die Wanderausstellung «Times of Waste – Was übrig bleibt». Damit will sie ein Bewusstsein schaffen für das, was wir hinterlassen.
Christoph Seiberth
Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien, CO2-Reduktion: Diese Begriffe dominieren seit einiger Zeit die Schlagzeilen. Im Ökozentrum in Langenbruck befasst man sich bereits seit fast 40 Jahren mit diesen Themen. Bereits seit 2006 arbeitet der Geschäftsführer Christoph Seiberth für das einzigartige Laboratorium im Baselbiet.
Christoph Keller
Der Verein wettstein21 setzt für den Wandel hin zu einer umweltgerechten, CO2-neutralen und sozial nachhaltigen Welt auf Kleinräumigkeit: Rund um den Initiator und Vereinspräsidenten Christoph Keller realisieren die Mitglieder im Wettstein-Quartier verschiedene Projekte, die dieses Ziel verfolgen.
Heidi Mück
Der Verein FachFrauen Umwelt feiert heuer sein 30-jähriges Jubiläum. Mit grossem Engagement vernetzt Geschäftsleiterin Heidi Mück Biologinnen, Umweltingenieurinnen oder Försterinnen und hilft ihnen, sich in den oft von Männern dominierten Berufen durchzusetzen.
Pascale Steck
Dass hierzulande weder Gen-Mais noch genmanipuliertes Rindfleisch auf dem Teller landet, haben wir auch «biorespect» zu verdanken: Der kleine Verein mit Sitz in Basel kämpft seit mehr als drei Jahrzehnten gegen verschiedenste Bio-, Gen- und Fortpflanzungstechnologien. Seit 17 Jahren mit an vorderster Front dabei ist Geschäftsführerin Pascale Steck.
Olivia Ronzani und Vinzent Gisi
Den Sommer geniesst man vorwiegend draussen – zurück bleibt häufig viel Abfall. Das Theaterprojekt «Litter Lemons» zweier junger Basler Theaterschaffenden steuert dagegen. Im Zentrum stehen vier Sozialhilfeempfänger als Laiendarsteller.
Till und Elena
Seit Ende Dezember 2018 folgen auch in Basel tausende junge Menschen dem Beispiel Greta Thunbergs: Sie streiken für eine wirkungsvolle Klimapolitik. Till und Elena stehen stellvertretend für eine aktuelle Bewegung, die, so hoffen alle, weite Kreise zieht.
Dominic Eicher
Um die globale Erderwärmung auf 2 Grad zu begrenzen, müssen etwa 80% der bisher bekannten fossilen Brennstoffreserven unter der Erde bleiben. Das Wissen um die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und fossilen Brennstoffen und die Geburt seiner Tochter haben Dominic Eicher dazu gebracht, sich bei Fossil-Free zu engagieren. Konkret will er erreichen, dass sich die Basler Pensionskasse […]
Meret und Ruth
Für die Umwelt möchten sich viele Menschen engagieren, doch fehlt es dazu meistens an der Zeit. Deshalb haben Ruth und Meret mit der Umwelt Plattform ein Format für Eilige geschaffen: An Pop up-Veranstaltungen kann man etwas beitragen, wenn es gerade passt.
Larissa Rihm und Olena Bolger
Larissa Rihm und Olena Bolger sind Teil des Impact Hub Basel. Der Impact Hub bietet Raum und Unterstützung für kreative Unternehmer und Investoren, sei es ein Arbeitsplatz für einen Tag oder die Präsentation eines guten Projektes.
Stephan Dilschneider
Alles ist möglich, was wir Menschen uns vorstellen können, davon ist Stephan Dilschneider überzeugt. Er gründete die Organisation ecoloc, die Gemeinden berät und unterstützt, eine Vision von einer Lokalen Ökonomie zu entwickeln und auch konkret umzusetzen.
Rosmarie Wydler-Wälti
Die Erde schwitzt und fast alle schauen zu? Mitnichten! Auch Seniorinnen werden aktiv und klagen gegen den Staat. Rosmarie Wydler-Wälti, Co-Präsidentin der KlimaSeniorinnen, erklärt, wofür sie und ihre Mitstreiterinnen sich einsetzen.
Esther Petsche und Samuel Schlaefli
Esther Petsche und Samuel Schlaefli wollen mit ihren Filmen Interesse wecken, Alternativen aufzeigen und zum Nachdenken anregen.
Roger Portmann
Roger Portmann von der Bau- und Wohngenossenschaft „Lebenswerte Nachbarschaft“, kurz LeNa, hat eine Vision: Er möchte eine neue nachhaltige Wohn- und Lebensweise schaffen.
Catherine Merz
In der Elisabethen-Kirche in Basel findet eine Geschenk-Tauschaktion, organisiert von Catherine Merz, mit rund 300 Kindern statt. Die Kinder bringen zwei Spielsachen von Zuhause mit, mit welchen sie nicht mehr spielen und dürfen es gegen ein neues Spielzeug vor Ort eintauschen. Am Ende bleiben viele Spielsachen übrig, welche durch Partnerorganisationen in der Region Basel und […]
Nadine Arber
Aufklären, Bescheid wissen, ein gutes Vorbild sein: Das ist Hauptaufgabe der Trash Angels. Nebenbei kümmern sich Nadine Arber und ihr Engelteam an öffentlichen Events um den liegengebliebenen Müll und entsorgen ihn richtig.
Nicolai Diamant
In der MacherSchaft haben sich Menschen zusammengefunden, die ihre Leidenschaft fürs Handwerken teilen. Statt allein in einem kleinen Atelier professionell oder hobbymässig vor sich hin zu werkeln, haben Nicolai Diamant und weitere Handwerker und Handwerkerinnen in der Aktienmühle eine grosse Werkstatt für alle eingerichtet. Auch Laien erhalten hier Know-how, um alte Sachen selbst zu flicken […]
Kimberley Wichmann
Eine Reise auf der Suche nach der perfekten Welle veränderte ihr Leben: Kimberley Wichmann vereint in der Chemiserie Plus die Secondhand-Kulturen von Süd- und Nordamerika.
Ueli Gähler
„MultiWatch bringt das Verdrängte ans Licht“, sagt Ueli Gähler. Der Pensionierte sorgt zusammen mit weiteren Baslerinnen und Baslern dafür, dass man sich auch am Rheinknie um Menschenrechte im globalen Süden, in denen Schweizer Konzerne Niederlassungen haben, kümmert.
Aernschd Born
Er sei ein neugieriger Mensch. Und man müsse etwas ausprobieren, statt lange darüber nachzudenken. Das Leben des Basler Liedermachers und Anti-AKW-Aktivisten Aernschd Born, in dem Musik und Politik stets zentral waren und sind, zeigt, dass dies mehr als leere Worte sind.
Thomas Flatt
In der öffentlichen Holzwerkstatt im Breitequartier kann man ohne Vorwissen unter Anleitung von engagierten Profis Wunschmöbel selber machen. Die Neue Freizeitwerkstatt ist ein gutes Beispiel für eine Institution, die dem Gemeinwohl dient: Fachleute geben ihr Wissen ehrenamtlich weiter und können sich dafür an einem selbstgemachten Möbelstück mitfreuen.
Carole Schante
Verpackungsfreie Läden liegen voll im Trend. Aber Achtung: Den verbrauchsarmen Lebensstil gibts nicht umsonst. Eine Begegnung mit der Zero-Waste-Aktivistin Carole Schante.
Johanna Löffel
Eigene Küchenreste verwenden und den Abfall vermindern, das ist das Kerngeschäft des Kompostplatzes St. Johann. Dabei ist die Anlage zwischen Elsässerstrasse und St. Johanns-Park aber noch viel mehr: Ein freundlicher Treffpunkt ganz unterschiedlicher, interessanter Leute aus dem Quartier.
Stephan Gutzwiller
Stephan Gutzwiller, Umweltnaturwissenschaftler und Energie-Ingenieur, ist eigentlich per Zufall auf Pflanzenkohle gestossen. In seiner Werkstatt im Gundeldinger Feld entwickelt er seit einigen Jahren grosse und kleine Produktionsanlagen, zum Beispiel den Schweizer Pyrocook – eine Art moderner, schadstoffarmer Kohlenmeiler.
Nadine Born und Thomas Jenny
Eines ist für Nadine Born und Thomas Jenny klar: Radio X ist anders. Ein Radiosender, der abseits des Mainstreams seit 18 Jahren ein Kontrast-Programm sendet, gestaltet von wenigen Redaktoren und 200 Sendermacherinnen in Freiwilligenarbeit. Ein Sender, der gezielt unbequeme Themen anpackt und vielleicht deshalb ankommt.
Katharina Zaugg
Für Katharina Zaugg ist Putzen mehr als nur Saubermachen. Sie engagiert sich für die Raumpflege innen und aussen. Am „Putzen“ zeige sich, wie hierarchische Modelle aufgebaut sind, wie ethisch wir uns verhalten und wie umweltgerecht wir handeln, so die Putzexpertin.
Isidor Wallimann
Eine lokale Währung als Alternative zum Bargeld in Schweizer Franken oder zur Kreditkarte – seit dem Jahr 2005 ist diese Idee in Basel Realität. Der NetzBon, initiiert vom Verein Soziale Ökonomie Basel, hat das Ziel, nachhaltige Initiativen zu fördern und ein transparentes, spekulationssicheres Zahlungsmittel darzustellen, sagt Isidor Wallimann.
Andrea Otto
Warum neu kaufen, wenn es Schönes gebraucht gibt, sogar gleich vor der Haustür? Trouvaillen aus zweiter Hand gab es reichlich am ersten grossen Nachbarschaftsflohmarkt, den Andrea Otto vom Verein Stadtprojekt am 4. Juni 2016 im Matthäusquartier lanciert hatte. Zur Nachahmung wärmstens empfohlen!
Aaron Ritschard
Die junge Kontaktstelle „Basel Wandel“ sammelt und vermittelt Informationen zu einer Vielzahl von ökologischen und sozialen Projekten in der Region Basel. Über die Vernetzungsplattform „Basel Wandel“ berichtet Aaron Ritschard bei RadioX.
Luzia Borer
Luzia Borer ist die Malwerkstatt „Öl & Kalk“ in Basel. Fundiertes Wissen rund um Naturmaterialien zeichnet das Ein-Frau-Unternehmen aus. Besonderes Merkmal ist, dass sie mit E-Bike und Anhänger unterwegs ist.
Aurel Greiner
Computer und Handy wegzuwerfen oder ungenutzt liegen zu lassen, ist eine grosse Verschwendung – das findet (nicht nur) Revendo. Aurel Greiner und sein Team sorgen dafür, dass alte funktionstüchtige Apple-Geräte und Handys wieder einen Nutzer finden.
Angie Ruefer, Florian Olloz
Wer das Kulturbüro an der Florastrasse betritt, denkt zuerst eher an Kultur und Kunst als an den verantwortungsvollen Umgang mit Material oder an Müllvermeidung. Darum geht es aber auch: Wer Dinge teilt statt kauft, bremst den Konsum von Gütern und vermeidet Müll.
Andreas Merz, Hans Walter
Zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt die Bauteilbörse Basel: Sie sorgt für Ressourcenschonung im Baubereich und integriert gleichzeitig Menschen in den ersten Arbeitsmarkt. Die beiden Geschäftsleiter Andreas Merz und Hans Walter sind an vorderster Front mit viel Herzblut dabei.
Barbara Buser
Barbara Buser ist in Basel eine, wenn nicht sogar die Instanz im Umdeuten von Orten, Räumen und Besitz. Ihr ist es gelungen, Zusammenhänge zu schaffen, die mehr geben, als nehmen. Die Menschen finden dort in ihren Feldern, Unternehmen, Werkhöfen und Silos Bindung an einen vertrauten Ort zum Wohnen und Sein – und damit eine Form […]
Barbara Schumacher
Littering ist eines der grössten städtischen Probleme der Gegenwart. Eine, die sich dagegen einsetzt, ist Barbara Schumacher. Sie ist selbstständige Umweltpädagogin und leitet Menschen dazu an, Abfall bewusster zu betrachten. Sie weiss, wieso wir Abfall wegwerfen, und gibt Tipps, wie man selbst Müll vermeiden kann.
Fabian Müller
Weg vom stinkenden Benzingenerator – hin zum solarbetriebenen DJ-Pult im Velo-Anhänger. Was als Master-Arbeit gedacht war, hat sich zum Ecodesign-Projekt entwickelt, welches zeigen soll, dass man Open-Air-Partys auch umweltfreundlich gestalten kann.
Fidel Stadelmann
Mensch und Gemüse haben eine Gemeinsamkeit, die die Foodsharing-Gemeinschaft zu würdigen weiss: In Wahrheit sind wir alle Unikate mit unseren ganz eigenen Macken und Dellen – auch die ausgemusterten Mängelexemplare können exquisiten Charme entfalten.
Simone Schelker, Tanja Gantner
Im OFFCUT Materialmarkt werden Gebraucht- und Restmaterialien gesammelt, die sonst im Abfall landen würden. OFFCUT ist ein Secondhand-Künstler- und -Bastelbedarf-Laden und Projektraum für kreative Wiederverwertung. Simone und Tanja wissen, dass umweltinteressierte und kreative Menschen noch ganz viel aus sogenanntem «Abfall» machen können.