Gebäudebegrünung

Fassade aus der Strasse Steinenring.

1/4 Fassadenbegrünung mit Wildem Wein am Steinenring © aue.bs.ch

Fassade Museum der Kulturen

2/4 Fassadenbegrünung am Museum der Kulturen © aue.bs.ch

begrünte Fassade des Stücki-Einkaufzentrums

3/4 Fassadenbegrünung am Einkaufszentrum Stücki © aue.bs.ch

Begrünte Fassade des Spitals in Strassbourg

4/4 «Living Wall» an einem Spital in Strasbourg © AdobeStock

Gebäudebegrünung

Wirkung:

Fassaden und Dächer zum Leben erwecken

 

Unsere Stadt ist eng bebaut. Wenn wir mehr Grün wollen, müssen wir erfinderisch sein. Warum nicht in die Höhe denken? Viele Fassaden eignen sich bestens, um begrünt zu werden. Waldrebe, Efeu, Wilder Wein, Hopfen, Pfeifenwinde oder Glyzinien tun nicht nur dem Auge gut, sondern helfen im Sommer auch, Gebäude zu kühlen. Es ist auch möglich, ganze Wände als «Living Walls» zu begrünen und mit Salat, Kräutern oder bunten Blumen zu bepflanzen. Die Pflanzen sind auch Lebensraum für Insekten und Kleintiere, offerieren vielen Insekten ihren Nektar und sind damit auch wieder Futterquelle für Vögel. Mit Nisthilfen machst du diesen Lebensraum noch attraktiver.

 

Du kannst auch das Flachdach deines Hauses, deiner Garage oder deines Gartenschopfs begrünen. Denn überall, wo Pflanzen wachsen statt Asphalt und Beton liegen, wird Regenwasser gespeichert. Das Wasser steht dann wieder den Pflanzen zur Verfügung, die das Wasser verdunsten – und so auch an heissen Sommertagen für eine kühlere Umgebung sorgen.

 

Immer mehr Gartenbaufirmen und Spezialisten bieten professionelle Begrünungen von Fassaden und Dächern an. Wohnst du zur Miete, beginnst du einfach auf deinem Balkon mit einer Kletterpflanze in einem Topf. Dann fragst du deine Hausbesitzerin oder deinen Hausbesitzer, ob an der Fassade oder auf dem Dach noch mehr begrünt werden könnte. Kläre ab, ob eine solche Begrünung auch an deinem Arbeitsplatz möglich wäre – in Basel gibt es Flachdächer zuhauf, die nach mehr Grün lechzen.

Angebote zum Thema

Floretia

Biodiversität leicht gemacht: Mit der Gratis-Web-App Floretia findest du einheimische Wildpflanzen, Samenmischungen und Strukturen für deinen Garten oder Balkon.

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Natur in Basel

Biodiversität ist schön, lebendig und macht glücklich. Wir beraten Sie kostenlos vor Ort und unterstützen Sie bei der Gestaltung Ihres naturnahen Gartens. E-Mail

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SWO: Beratung Naturnahe Gärten

Im Rahmen des Projekts «Mehr Biodiversität in der Schweiz – Umsetzung im Siedlungsraum» bietet die Stiftung Wirtschaft und Ökologie (SWO) Biodiversitätsberatungen vor Ort in Gärten und Liegenschaftsflächen an. Für alle, die ihre Wohnumgebung naturnah gestalten wollen.

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Dachbegrünung Region Basel

Der Verein macht auf die Bedeutung begrünter Dächer aufmerksam und führt auch selber ökologische Aufwertungen durch.

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Biogärtnerei am Hirtenweg

Saisonal wechselndes Angebot an biologischen Kräuter- und Gemüsesetzlingen sowie Wildstauden, Feigen- und Beerenpflanzen.

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Möchtest du einen schönen Baum in deinem Vorgarten? Das professionelle Team von «mein Baum dein Baum» pflanzt und pflegt ihn kostenlos für dich.

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Baumpatenschaft

Lass eine Baumrabatte in deiner Wohnumgebung mit attraktiven Wildpflanzen erblühen!

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Umweltporträts zum Thema:

Marco Güntert

Brachliegende Flachdächer ökologisch aufwerten und so zum Lebensraum machen: Das ist das Ziel eines Vereins, den Marco Güntert ins Leben gerufen hat.  Die Dachbegrünung verbessert auch das Stadtklima, kühlt das Gebäude im Sommer und isoliert es im Winter.

Portrait von Marco Güntert

Ilinka Siegrist und Maya Bosshard

Die SWO (Stiftung Wirtschaft und Ökologie) bietet Beratung, Planung, Umsetzung und Pflege von ökologischen Aufwertungsprojekten an, wie etwa die Umgestaltung von Innenhöfen und Vorplätzen. Die SWO wurde 1974 im Kanton Zürich gegründet und ist seit 2021 auch in Basel tätig.

Ilinka Siegrist und Maya Bosshart von SWO

Claudia Spiess

Auch eine Stadt bietet überraschend viel Lebensraum für Vögel. Wer Stauden stehen lässt und Platz zum Nisten vorbereitet, gibt Gartenrotschwanz und Spatz eine zusätzliche Chance, weiss die Vogelfreundin Claudia Spiess.

Claudia Spiess im Garten

Silke Kretzschmar

Silke Kretzschmar weiss, was Igel brauchen, um sich auch in der Stadt wohlzufühlen. Sie leistet seit Jahren Überzeugungsarbeit bei Gartenbesitzerinnen und -besitzern, damit sie ihr grünes Reich insekten-, vogel- und igelfreundlich gestalten.

Silke Kretzschmar

Ilinca Zastinceanu

«Gemeinsam grüner» ist der Slogan des Vereins «Hallo Johann», den Ilinca Zastinceanu mit anderen befreundeten Familien gegründet hat. Statt sich über die anonyme Grünfläche hinter dem Haus zu ärgern, die Hunde und Sprayer anzog, legten sie dort einen partizipativen Garten an, den sie heute mit viel Herzblut pflegen.

Ilinca Zastinceanu, Verein Hallo Johann

Gina Honauer

Gina Honauer ist gelernte Zierpflanzengärtnerin, sie studierte Umweltingenieurwesen und setzt sich für eine nachhaltige städtische Lebensmittelversorgung ein. In ihrem Garten im Kleinbasel kümmert sie sich im Auftrag von Pro Specie Rara um alte Beeren- und Gemüsesorten.

Portrait von Gina Honauer

Leslie Vogel

Urbanroots in Basel hat sich zum Ziel gemacht, Stadtmenschen zum Gärtnern zu motivieren. Mit den richtigen Informationen ist es simpel, auf dem eigenen Balkon Gemüse anzubauen: «So wissen wir, wie und wo unser Gemüse wächst», sagt Leslie Vogel, Co-Geschäftsführerin von Urbanroots.

Leslie Vogel

Weitere Tipps

Gärtnern

Wirkung:
Naturgarten mit Bauernhof

Insektenhotel

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Frau auf Balkon mit Wildbienenhotel

Naturwiese

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Natur belassene Wiese mit Blumen

Schädlingsbekämpfung

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Igel in Igelhaus

Kompostieren

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Kompost

Einheimisch

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blühender Schwarzdorn mit Schmetterling