Verpackung

Lebensmittel in Mehrzweckgläsern

1/2 Die Basler Unverpackt-Läden bieten regionale, saisonale, oft biologische und grundsätzlich unverpackte Lebensmittel an. © Pixabay

Eine Markthändlerin hilft einer Kundin Ihr Gemüse einzupacken.

2/2 Verpackungsfreie Lebensmittel findest du auch auf den Basler Quartiermärkten. © bs.ch

Verpackung

Wirkung:

Grosspackungen vorziehen und Mehrweg einsetzen

 

Flaschen und Dosen zum Container bringen, Kartonverpackungen bündeln: Natürlich ist Recycling sinnvoll. Doch noch besser ist es, so einzukaufen, dass ein Grossteil dieser Verpackungen erst gar nicht anfällt. Unverpackt-Läden helfen dir dabei. Auch im Grossverteiler und auf dem Markt kannst du Früchte und Gemüse ohne Plastiktüte wiegen und im eigenen Stoffbeutel nach Hause tragen.

 

Bist du unterwegs, nimm deine eigene Wasserflasche, deinen Kaffeebecher und ein Behältnis mit, in dem du allfällige Reste vom Mittagessen im Restaurant verpacken lassen kannst. Einen Stoffbeutel für Spontaneinkäufe hast du ohnehin immer dabei.

 

Im Laden wählst du Grosspackungen statt Einzelportionen. Generell ist die dünne Plastikfolie umweltschonender als der vergleichsweise schwere Faltkarton. Und die Stückseife ist nicht nur ergiebiger und günstiger als das flüssige Duschmittel, sondern vermeidet auch Abfall. Schliesslich: Mehrweg schlägt Einweg.

 

Verpackung zu vermeiden, ist sinnvoll, doch überschätze diese Umweltleistung nicht: Durchschnittlich entfallen lediglich drei bis fünf Prozent der Klimabelastung eines Lebensmittels auf die Verpackung. Kaufst du also nur, was tatsächlich auf den Tisch kommt, verbesserst du dank weniger Food Waste deine Klimabilanz viel mehr.

Angebote zum Thema

Basel unverpackt

Der genossenschaftlich organisierte Unverpackt-Laden im Kleinbasel bietet die Möglichkeit, den täglichen Bedarf an biologischen und möglichst regionalen Produkten zu fairen Preisen unverpackt einzukaufen. E-Mail

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Natürlich Unverpackt GmbH

Unverpackt-Laden und Online-Shop

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WERT!Stätte

Wir organisieren und führen Projekte durch, die Lebensmittelverschwendung, Armut und Einsamkeit reduzieren. Aus Lebensmitteln, die übrig bleiben, entstehen bei uns ganz leckere neue Produkte. Es gibt viele Möglichkeiten bei der WERT!Stätte mitzuhelfen!

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Haushaltsabfall entsorgen

Erfahre, wie Haushaltsabfälle vermieden, verwertet und richtig entsorgt werden.

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Sauberkeitshotline

Telefonhotline bei Fragen zu Abfall & Recycling: 061 267 10 00

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reCIRCLE

reCIRCLE bietet Gastronomiebetrieben eine einfache und wirkungsvolle Lösung für nachhaltige Verpackungen.

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Umweltporträts zum Thema:

Nathalie, Anita, Simone und Ivo

Wie funktioniert verpackungsfreies Einkaufen? Ist das nicht umständlich oder viel zu teuer? Nathalie, Anita, Simone und Ivo von den Unverpackt-Läden «Abfüllerei», «Basel unverpackt» und «Natürlich unverpackt» geben hilfreiche Einkaufstipps und nehmen Stellung zu gängigen Vorurteilen.

Nathalie, Anita, Simone und Ivo, Basler Unverpackt-Läden

Jenny Grandjean und Simon Aeschbacher

Unverpackt, fairtrade, ökologisch, sinnvoll, sozial – und dann auch noch mit einem frechen Namen, der einen zum Schmunzeln bringt: «Foodyblutt» heisst der Unverpackt-Laden im St. Johann, für den sich Jenny Grandjean und Simon Aeschbacher ehrenamtlich engagieren.

Portrait von Jenny Grandjean und Simon Aeschbacher

Carole Schante

Verpackungsfreie Läden liegen voll im Trend. Aber Achtung: Den verbrauchsarmen Lebensstil gibts nicht umsonst. Eine Begegnung mit der Zero-Waste-Aktivistin Carole Schante.

Portrait von Carole Schante beim Einkaufen

David Jucker und Armin Sirch

Ein Start-up züchtet im Basler Untergrund Pilze auf Kaffeesatz. Die Unternehmer gewannen damit bereits den Basler Innovationspreis und legen jetzt richtig los.

Arbeit der "Stadtpilze"

Philip Moser

Reisen kann auch ressourcenschonend sein: Seit 2015 ist das Gaia Hotel am Centralbahnplatz komplett auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. «Ganz ohne Fleisch geht es aber trotzdem nicht», sagt Philip Moser, Marketing and Sustainability Manager im ersten Zero-Waste-Hotel der Schweiz.

Philip Moser

Flavia Caviezel

Mit Abfall möchte kaum jemand etwas zu tun haben. Diesem Phänomen wirkt Flavia Caviezel entgegen. Als künstlerische Forscherin realisierte sie gemeinsam mit ihrem Team die Wanderausstellung «Times of Waste – Was übrig bleibt». Damit will sie ein Bewusstsein schaffen für das, was wir hinterlassen.

Portrait von Flavia Caviezel

Sabine Nurnus Stucki und Jan Stucki

GoSimple unterstützt Singles, Paare und Familien dabei, ihren Konsum auf das Notwendige zu reduzieren und so den Alltag nachhaltig zu gestalten. Das Projekt ermöglicht den Teilnehmenden, während sechs Monaten ihr Wissen zum nachhaltigen Leben zu vertiefen.

Sabine Nurnus Stucki und Jan Stucki von GoSimple

Sonja Grässlin

Sonja Grässlin rettet mit der WERT!Stätte täglich Lebensmittel vor der Biotonne. Mit dem Einsatz gegen Food Waste möchte sie aufzeigen, dass geniessbare Lebensmittel nicht weggeworfen werden sollten.

Sonja Grässlin

Weitere Tipps

Verzicht

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leere Einkaufstasche und Einkaufswagen

Mode

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Mann und Frau in eleganten Secondhand-Kleidern

Kompensation

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Kondensstreifen

Mikroplastik

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Frau filtert den Sand von Plastik

Papier

Wirkung:
Zeitungsständer

Teilen

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Ausleihen einer Bohrmaschine