Schädlingsbekämpfung

Igel in Igelhaus

1/4 Igel fressen neben Schnecken auch Insekten, Regenwürmer, Spinnen, Frösche und Mäuse. © Adobe Stock

Marienkäfer frisst Blattläuse

2/4 Marienkäfer und ihre Larven sind nützliche natürliche Feinde von Blattläusen und können über 100 Blattläuse pro Tag fressen. © Adobe Stock

Gemüsegarten mit Pflanzenschutz

3/4 Salat und Gemüse können mit Netzen und Schneckenzäunen wirksam vor Schädlingen geschützt werden. © aue.bs.ch

Schneckenzaun um Pflanze

4/4 Ein sogenannter «Salatring» schützt junge Pflanzen vor Schnecken. © aue.bs.ch

Schädlingsbekämpfung

Wirkung:

Nützlinge fördern

 

Der Feind meines Feindes ist mein Freund – das gilt auch im Garten, etwa wenn man Probleme mit Schnecken hat. Entsprechend lohnt es sich, Nützlingen wie dem Igel den Hof zu machen: Der Altholzhaufen in der ungenutzten Gartenecke etwa bietet Unterschlupf für die Igelfamilie, die sich wiederum über ein feines Schneckenmahl freut. Ist weit und breit kein Stacheltier zu finden, leg ein paar Brettchen aus – die Schnecken machen tagsüber darunter Pause und lassen sich bequem ablesen.

 

Machen sich trotzdem Schädlinge breit, solltest du nicht gleich zur Giftspritze greifen, sondern zuerst deine Gartenplanung überdenken: Möglicherweise eignen sich das Gemüse oder die Blumen nicht für den gewählten Platz? Oder du pflegst oder wässerst sie falsch? Bei Zimmerpflanzen kann es helfen, sie zurückzuschneiden, sie umzutopfen oder für ein paar Monate ins Freie in die Ferien zu schicken. Im Fachhandel findest du zudem eine ganze Palette von biologischen Bekämpfungsprodukten oder Hilfsmitteln, um Nützlinge zu fördern.

 

Klar ist, dass wir im Freien auf gekauften Dünger und Torf verzichten und stattdessen unseren Kompost pflegen und dort verteilen – so schliessen wir den Stoffkreislauf im Garten.

Angebote zum Thema

SWO: Beratung Naturnahe Gärten

Im Rahmen des Projekts «Mehr Biodiversität in der Schweiz – Umsetzung im Siedlungsraum» bietet die Stiftung Wirtschaft und Ökologie (SWO) Biodiversitätsberatungen vor Ort in Gärten und Liegenschaftsflächen an. Für alle, die ihre Wohnumgebung naturnah gestalten wollen.

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Urban Agriculture Basel

Netzwerk zur Förderung urbaner Landwirtschaft E-Mail

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Pro Natura Basel

Seit 1955 setzt sich Pro Natura Basel für seltene Pflanzen und Tiere und eine naturnahe Umwelt in und ausserhalb unserer Stadt ein.
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ProSpecieRara

ProSpecieRara ist eine Stiftung, die der genetischen und kulturhistorischen Vielfalt von Tieren und Pflanzen das Überleben sichert. E-Mail

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Urban Roots

Verwandle deinen Balkon in ein essbares Paradies mit Urbanroots. Erhalte jeden Monat das passende Saatgut bequem nach Hause geschickt.

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Plankton

Willst du erleben, wie urbane Landwirtschaft schmeckt? Dann probier das Gemüse-Abo von plankton aus – mit Liebe und Handarbeit in Basel und Riehen angebaut!

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Baumpatenschaft

Lass eine Baumrabatte in deiner Wohnumgebung mit attraktiven Wildpflanzen erblühen!

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Kompostberatung

Du möchtest einen Kompost neu anlegen oder deinen Kompost in Ordnung bringen? Die Kompostberatung unterstützt dich gerne.

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Freizeitgärten

Du liebst das Gärtnern, hast aber keinen Garten? Die Stadtgärtnerei verpachtet über 5100 Freizeitgärten in 32 Arealen.

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UniGärten Basel

Verein von ehemaligen und aktuellen Studierenden für gemeinschaftliches Gärtnern mitten in der Stadt, in den Familiengärten im Milchsuppenareal und im Langen Loh.

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mein Baum dein Baum

Möchtest du einen schönen Baum in deinem Vorgarten? Das professionelle Team von «mein Baum dein Baum» pflanzt und pflegt ihn kostenlos für dich.

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Umweltporträts zum Thema:

Silke Kretzschmar

Silke Kretzschmar weiss, was Igel brauchen, um sich auch in der Stadt wohlzufühlen. Sie leistet seit Jahren Überzeugungsarbeit bei Gartenbesitzerinnen und -besitzern, damit sie ihr grünes Reich insekten-, vogel- und igelfreundlich gestalten.

Silke Kretzschmar

Ilinca Zastinceanu

«Gemeinsam grüner» ist der Slogan des Vereins «Hallo Johann», den Ilinca Zastinceanu mit anderen befreundeten Familien gegründet hat. Statt sich über die anonyme Grünfläche hinter dem Haus zu ärgern, die Hunde und Sprayer anzog, legten sie dort einen partizipativen Garten an, den sie heute mit viel Herzblut pflegen.

Ilinca Zastinceanu, Verein Hallo Johann

Claudia Spiess

Auch eine Stadt bietet überraschend viel Lebensraum für Vögel. Wer Stauden stehen lässt und Platz zum Nisten vorbereitet, gibt Gartenrotschwanz und Spatz eine zusätzliche Chance, weiss die Vogelfreundin Claudia Spiess.

Claudia Spiess im Garten

Gina Honauer

Gina Honauer ist gelernte Zierpflanzengärtnerin, sie studierte Umweltingenieurwesen und setzt sich für eine nachhaltige städtische Lebensmittelversorgung ein. In ihrem Garten im Kleinbasel kümmert sie sich im Auftrag von Pro Specie Rara um alte Beeren- und Gemüsesorten.

Portrait von Gina Honauer

Leslie Vogel

Urbanroots in Basel hat sich zum Ziel gemacht, Stadtmenschen zum Gärtnern zu motivieren. Mit den richtigen Informationen ist es simpel, auf dem eigenen Balkon Gemüse anzubauen: «So wissen wir, wie und wo unser Gemüse wächst», sagt Leslie Vogel, Co-Geschäftsführerin von Urbanroots.

Leslie Vogel

Weitere Tipps

Naturwiese

Wirkung:
Natur belassene Wiese mit Blumen

Einheimisch

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blühender Schwarzdorn mit Schmetterling

Insektenhotel

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Frau auf Balkon mit Wildbienenhotel

Kompostieren

Wirkung:
Kompost

Gebäudebegrünung

Wirkung:
Fassade aus der Strasse Steinenring.

Gärtnern

Wirkung:
Naturgarten mit Bauernhof