Bauen

Froschperspektive: Wohnhaus im Gerüst

1/1 Eine Sanierung ist in der Regel umweltfreundlicher als ein Neubau und spart viel graue Energie. © bs.ch

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Wirkung:

Klimaschonend bauen

 

Wie du baust, entscheidet zu einem guten Teil darüber, wie stark du und die anderen Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses während Jahrzehnten das Klima belasten: Ein Siebtel der weltweiten CO2-Emissionen entfallen auf die Produktion von Beton, Stahl und Glas.

 

Am wichtigsten ist es, die Fläche, die du fürs Wohnen und Arbeiten vorsiehst, klein zu halten. Die intelligente Nutzung von Wohnraum, Büros und Werkstätten kann dabei helfen: Werden bescheidene Wohnungen gebaut und dafür mit Gemeinschaftsräumen kombiniert, spart das unter dem Strich viel Wohn- und Arbeitsfläche und senkt so die Umweltbelastung. Wähle zudem möglichst eine Parzelle, die ohnehin schon versiegelt ist. So wächst der Siedlungsraum nicht weiter.

 

Planst du einen Umbau, überlege dir, wie du einen Beitrag leisten kannst, um deinen ökologischen Fussabdruck klein zu halten. Eine Renovation ist meist umweltschonender als ein Neubau. Und sanierst du, prüfe, ob du gebrauchte Bauteile wie Fenster oder Lavabos nutzen kannst.

 

Holz als Baumaterial wächst nach, speichert CO2 langfristig und kann am Ende der Lebensdauer zur Energiegewinnung eingesetzt werden. Es existieren verschiedene Labels, die klimaschonende Bauweisen auszeichnen – prüfe, ob das für deine Sanierung oder deinen Neubau in Frage kommt. Und installiere, wo immer möglich, eine Photovoltaik-Anlage.

Angebote zum Thema

Energieberatung

Die kantonale Energieberatung beantwortet Fragen rund um das Thema Energie. Das Beratungsangebot ist kostenlos. E-Mail

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Aktion GEAK Plus

Sie erhalten 500 Franken, wenn Sie für Ihre Liegenschaft einen GEAK Plus erstellen lassen.

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Aktion Solarkraftwerk Basel

Du erhältst einen zusätzlichen Förderbeitrag, wenn du eine energetische Dach- oder Fassadensanierung mit der Installation einer Photovoltaikanlage kombinierst.

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sumami – Kreislaufwirtschaft im Bau

Unsere Vision ist es, die Ressourcenverschwendung in der Bau- und Immobilienbranche auf ein Minimum zu reduzieren.

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Useagain.ch

Auf dem digitalen Marktplatz useagain.ch können unzählige einwandfreie Bauteile gekauft oder angeboten werden. Über die Applikation kann zudem eine Bestandesaufnahme und Verwaltung der Materialien vorgenommen werden.

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Baubüro in situ

Büro für nachhaltiges Bauen im Bestand E-Mail

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Carbotech AG

Schadstoffe bei Bauprojekten und am Arbeitsplatz, Radon, Begleitung und Beratung im Bereich Nachhaltigkeit, Ökobilanzen, Modellierungen von Umweltfragen
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Umweltporträts zum Thema:

Florin Schaffner

Viele Liegenschaften könnten mit Photovoltaik ausgerüstet werden. Legen die Eigentümerinnen und Eigentümer selbst Hand an, können die Erstellungs- und Betriebskosten tief gehalten werden, so das Prinzip der Energiewendegenossenschaft Basel.

Porträt von Florin Schaffner

Kerstin Müller und Jasmin Amann

Secondhand ist bei Möbeln gang und gäbe, schont das Budget und die Umwelt. Noch weit mehr bringt es, wenn ganze Gebäude oder Bauteile wie Fassaden und Fenster ein zweites Leben erhalten. Dieses Ziel hat die Zirkular GmbH.

Portrait von Kerstin Müller und Jasmin Amann

Heinrich Degelo

Heinrich Degelo errichtete in der Erlenmatt Ost das schweizweit erste Wohngebäude, das ohne Heizung auskommt. Der Mietzins liegt erst noch deutlich unter dem städtischen Durchschnitt. Mit einer Wohngenossenschaft möchte der Architekt dieses minimale Wohnkonzept weiterentwickeln.

Heinrich Degelo

Andreas Merz, Hans Walter

Zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt die Bauteilbörse Basel: Sie sorgt für Ressourcenschonung im Baubereich und integriert gleichzeitig Menschen in den ersten Arbeitsmarkt. Die beiden Geschäftsleiter Andreas Merz und Hans Walter sind an vorderster Front mit viel Herzblut dabei.

Andreas Merz und Hans Walter

Sarah Barth

Bauen ist eine der grössten Umweltsünden überhaupt. Ein Basler Architekturkollektiv fordert nun ein Umdenken.

Der Architekturverein "Countdown" bei einer Besprechung

Roger Portmann

Roger Portmann von der Bau- und Wohngenossenschaft „Lebenswerte Nachbarschaft“, kurz LeNa, hat eine Vision: Er möchte eine neue nachhaltige Wohn- und Lebensweise schaffen.

Roger Portmann hält einen Vortrage, im Hintergrund läuft eine PowerPoint-Präsentation.

Weitere Tipps

Upcycling

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Autoreifen als Pflanzentöpfe

Kühlen

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Offener voller Kühlschrank

Licht

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Blick auf Basel in der Nacht

Recycling

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Recyclingstation

Erneuerbar

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Solaranlage auf dem Dach des Unispitals

Secondhand

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Petersplatz Flohmarkt mit vielen Menschen