Klimawandel, Artenschwund, Abhängigkeit von Diktaturen: Es gibt viele gute Gründe, seinen Umwelt-Fussabdruck zu verkleinern. Im Informationsdschungel den Durchblick zu behalten, ist aber nicht immer einfach. Wir präsentieren hier zehn Tipps, die jeder und jede umsetzen kann und die für die Umwelt wirklich etwas bringen.
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Klimawandel, Artenschwund, Abhängigkeit von Diktaturen: Es gibt viele gute Gründe, seinen Umwelt-Fussabdruck zu verkleinern. Im Informationsdschungel den Durchblick zu behalten, ist aber nicht immer einfach. Wir präsentieren hier zehn Tipps, die jeder und jede umsetzen kann und die für die Umwelt wirklich etwas bringen.
Text: Mathias Plüss
Eine Sparbrause ist eine einfache Möglichkeit um Wasser, Energie und Geld zu sparen.
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Kaum eine andere Massnahme zugunsten der Umwelt ist ebenso einfach, günstig und effektiv. Und das beste: Man spürt den Unterschied nicht einmal.
Teigwaren oder Kartoffeln haben eine deutlich bessere Klimabilanz als Reis.
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Pro Kilo gerechnet, ist Reis mehr als doppelt so klimaschädlich wie Weizen oder andere pflanzliche Grundnahrungsmittel. Darum: Reduziere deinen Reiskonsum – und setz stattdessen auf Kartoffeln und Teigwaren.
Fliegen ist sehr schädlich für das Klima und sollte möglichst vermieden werden.
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Weil grüne Treibstoffe noch in weiter Ferne sind, bleibt hier leider nichts anderes als ein Verzicht. Oder wenigstens eine starke Reduktion. Die gute Nachricht: Viele schöne Reiseziele lassen sich problemlos mit dem Zug erreichen.
Ein Wegwerft-Tagebuch zu führen hilft, Lebensmittelabfälle zu reduzieren.
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Nicht vergessen: Auch die Reste, die wir im Restaurant auf dem Teller zurücklassen, sind Foodwaste. Hier noch vier Tipps zur Foodwasteprävention beim Einkaufen: Schreib einen Einkaufszettel. Zieh nie mit leerem Magen los. Kauf von verderblichen Produkten nur kleine Mengen. Und versuche, Aktionen zu ignorieren.
Wertvolle Ressourcen können eingespart werden, wenn Gegenstände länger genutzt und bei Bedarf repariert werden.
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Lass Kaputtes wenn immer möglich flicken. Ausnahme: Bei alten Waschmaschinen oder Kühlschränken kann sich ein vorzeitiger Ersatz lohnen, da sie oft Energiefresser sind.
Die Kryptowährung Bitcoin ist ein riesiger Energiefresser.
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Das Problem von Bitcoin ist sein immenser Energiebedarf, der hauptsächlich mit Kohlestrom gedeckt wird. Andere Kryptowährungen sind viel klimafreundlicher unterwegs, beispielsweise Tezos oder Cardano.
Beim Heizen haben bereits wenige Grad Temperaturunterschied eine grosse Wirkung auf den Energieverbrauch.
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Und das schenkt ein: Heizen hat einen Anteil von fast drei Vierteln am Energieverbrauch im Haushalt. Gestalte die Temperatur raumspezifisch: Im Bad sind 21 Grad angemessen – für das Schlafzimmer genügen 17 Grad. Nachts und wenn niemand zuhause ist, kann man die Heizung für die ganze Wohnung runterdrehen.
Wild ist aus Umweltsicht besser als Rind- oder Schweinefleisch.
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Wer zum Vegetarier mutiert, verkleinert seinen Ernährungs-Umweltfussabdruck um etwa ein Viertel. Ein- bis zweimal Fleisch pro Woche liegen aber durchaus drin. Greif möglichst zu Wild, das ist punkto Klima und Biodiversität am besten.
Elektroautos haben einen grossen Fussabdruck, sind aber viel besser als Benziner oder Diesel.
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Rein elektro, nicht hybrid. Natürlich haben auch Elektroautos einen grossen Fussabdruck. Aber zumindest in Sachen Klima sind sie viel besser als Benziner oder Diesel. Einschränkung: Wenn du nur wenig fährst, lohnt sich ein vorzeitiger Wechsel von fossil zu elektro kaum. Es würde viele Jahre dauern, bis du den gewaltigen CO2-Ausstoss, den die Herstellung eines neuen Autos verursacht, durch den Minderverbrauch wieder hereingespielt hättest.
Dank pilzwiederständigen Rebsorten können grosse Mengen an Pflanzenschutzmitteln eingespart werden.
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Die gute Nachricht: Es gibt eine Lösung, und sie heisst «Piwi» («pilzwiderständig»). Piwi-Rebsorten sind so gezüchtet, dass sie mit viel weniger Gift auskommen. Inzwischen setzen viele Winzer darauf – das Angebot wird immer grösser und besser. Wenn du zu Piwi wechselst, halbierst du die Umweltfolgen deines Weinkonsums auf einen Schlag.