Nützliche Fragen und was du selbst tun kannst.
Wenn wir die Digitalisierung weiter dazu nutzen, immer schneller immer mehr zu produzieren und zu konsumieren, kann sie dem Klima massiv schaden. Gelingt es uns wiederum, digitale Technologien so einzusetzen, dass sie einen sinnvollen, nachhaltigen Konsum fördern, haben sie das Potential, ein mächtiges Werkzeug zum Klimaschutz zu werden.
Sicher ist: Es wird Zeit, die Digitalisierung aktiver zu gestalten. Auch bei der Entwicklung neuer technologischer Lösungen gilt es, sich die Frage zu stellen, die in jedem Bereich unserer Konsumgesellschaft nützlich ist: Braucht’s das und löst es ein Problem?
Sechs Tipps für deinen digitalen Alltag.
Natürlich kannst du aber auch selbst etwas tun, um deinen digitalen Fussabdruck zu verkleinern:
- Statt dauernd das neueste Smartphone zu kaufen, nutze deines so lange, wie es hält
- Kauf digitale Geräte, die sich reparieren lassen
- Sorge dafür, dass kaputte digitale Geräte recycelt werden und nicht im Hausmüll landen
- Nur weil die Shared Mobility es so einfach macht, dauernd ein Fahrzeug zur Verfügung zu haben: Spaziergänge und Radtouren durch Car-Sharing zu ersetzen, schadet der Umwelt eher, als dass es nützt.
- Überleg dir, in welcher Qualität du Filme streamst. Auf kleinen Bildschirmen muss es nicht 4k sein – 720p reiht völlig aus. Das spart enorm viel Datenfluss und damit: Energie.
- Auch Daten, die in der Cloud gespeichert sind, verbrauchen Energie. Selbst dann, wenn du sie nicht benutzt. Alte Filme, Fotos und Daten zu löschen, macht, wenn es vieles tun, einen grossen Unterschied. Wie gross, kannst du zum Beispiel auf dieser Website nachlesen.
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Redaktion & Text: Christian Hansen
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