Noch immer stellen sich viele unter Erfolg etwas vor, das mit kontinuierlichem Mehr verbunden ist: Mehr erzeugen, mehr einnehmen und damit noch mehr konsumieren. Dass das nicht zwingend der Schlüssel zum Glück ist, haben die meisten begriffen. Im Angesicht der Klimakrise gilt es nun, über eine alternative Definition von Erfolg nachzudenken. Eine, die exponentielles Wachstum nicht als höchstes und einziges Ziel darstellt. Eine, die stattdessen Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit in den Vordergrund stellt.
Ein solcher Kulturwandel vollzieht sich nicht von heute auf Morgen. Und so geht es langsamer mit der Veränderung, als viele es sich wünschen würden. Aber warum ist es so schwierig, die Wende hin zu einer nachhaltigeren Lebensweise zu schaffen? Warum verändern wir unser Verhalten nicht schneller, um den Klimawandel, wenn nicht aufzuhalten, so doch wenigstens abzumildern? Verschiedene Gründe lassen sich da nennen.