Heizen

Pulli anziehen und Wärme in den vier Wänden halten

Ein Grad weniger warm in den vier Wänden – und schon sinkt der Energieverbrauch um sechs bis zehn Prozent. Darum ist klar: Wenn du dich beim Heizen zurückhältst, leistest du einen beträchtlichen Umweltbeitrag. Trotzdem sollst du im Winter natürlich nicht frieren. Leiste dir einen schönen Pulli und probiere Pulswärmer aus – sie halten die Hände überraschend warm. Achte auch trotz tieferen Temperaturen darauf, die Zimmer regelmässig zu lüften. Dafür stellst du aber kein Fenster quer, sondern setzt auf Stosslüften – auch im Bad und in der Toilette. Denn Wände, Böden und Decken in deinem Zimmer speichern viel Wärme und geben diese nach dem Lüften im Nu wieder an die Raumluft ab.

Ob daheim oder im Geschäft, nicht in jedem Raum verrichtest du dieselbe Tätigkeit. Im Schlafzimmer oder im Archivraum genügen Temperaturen von 16, 17 Grad. Stelle die Heizung dort entsprechend ein. Damit die Wärme bleibt, wo sie gebraucht wird, schliesse konsequent die Türen zu den kühleren Räumen.

Auch kleine Massnahmen helfen, Energie zu sparen: Halte die Heizkörper frei – trockne also in keinem Fall Wäsche darauf. Entlüfte die Radiatoren, damit sie tatsächlich ihre Leistung erbringen können. Und schliesse in Winternächten die Fensterläden oder Storen. Denn Fenster sind Wärmebrücken und strahlen besonders viel Wärme ins Freie ab.