Kochen
Deckel verwenden
Auf jeden Topf gehört ein Deckel: Praktiziere das unbedingt, denn damit sparst du bis zu 60 Prozent Energie. Doch effizientes Kochen beginnt schon früher. Nimm alles eine Viertelstunde vorher aus dem Kühlschrank und erhitze möglichst keine sehr kalten Nahrungsmittel: Die Zutaten können sich so an der Umgebungsluft erwärmen und verbrauchen danach weniger Energie beim Kochen. Dasselbe gilt für Tiefgefrorenes: Legst du zum Beispiel gefrorene Erbsen einen halben Tag vor der Verwendung in den Kühlschrank, geben sie ihre tiefere Temperatur an das Gerät ab und sparen so Energie.
Induktionsherde sind besonders effizient. Verwende möglichst wenige Kochfelder gleichzeitig, wähle die richtige Pfannengrösse fürs entsprechende Kochfeld und nutze die Restwärme für einen weiteren Kochgang. Das funktioniert auch mit dem Backofen: Wenn du ihn nach dem Kartoffelgratin gleich für einen Schoggikuchen benutzt, sparst du Energie. Ansonsten verwende den Backofen aber sparsam. Reste wärmst du besser in einer Pfanne oder in der Mikrowelle auf – das benötigt sieben Mal weniger Energie, als wenn du extra den Backofen anwirfst. Übrigens: Vorheizen ist von Vorgestern – verzichte darauf und spare 20 Prozent Energie.
Für heisses Tee- oder Kaffeewasser verwendest du am besten konsequent den Wasserkocher und füllst dann auch nur so viel Wasser ein, wie du tatsächlich brauchst. Zum Kochen von Speisen wie Teigwaren erhitzt du das Wasser hingegen direkt in der Pfanne, hier hat der Wasserkocher abgesehen von der Geschwindigkeit keinen Vorteil.