Mode

Auf Qualität statt Quantität setzen

Jede Modeströmung erlebt irgendwann ein Revival. Bis dann aber gehen unzählige weitere Modewellen ins Land. Sie hinterlassen Unmengen an Kleidern, die – kaum getragen – wieder out sind. «Fast fashion» führt dazu, dass Textilien stark zur Beschleunigung der Klimakrise beitragen.

Um Gegensteuer zu geben, hilft es, auch bei Kleidern auf bio und fairtrade zu setzen und dich für Qualität statt Quantität zu entscheiden: Solche Textilien haben ihren Preis, halten aber auch länger. Gehst du mit deinen Kleidern sorgfältig um, flickst du sie und lüftest sie auch mal über Nacht aus, statt sie zu waschen, schonst du sie zusätzlich und verlängerst ihre Gebrauchsdauer.

Vintage-Boutiquen, Flohmärkte, Brockenhäuser und andere spezialisierte Geschäfte vermitteln getragene, gut erhaltene Textilien weiter. Noch direkter funktioniert der Kleidertausch, wie ihn etwa «Walk-in Closet» jeweils im Frühling und Herbst in der ganzen Schweiz organisiert. Ein Kleid oder einen Anzug für spezielle Anlässe kannst du übrigens auch tageweise mieten. Und dass du abgetragene Kleider am Schluss ihres Lebens der Kleidersammlung übergibst, damit sie zu Putzlappen verarbeitet werden, ist selbstverständlich.