Waschen
Lauwarm waschen und lufttrocknen
Gut sieben Prozent des im Haushalt verbrauchten Stroms entfällt auf Waschmaschine und Tumbler. Besonders aufwendig ist das Erhitzen der Waschlauge. Probiers deshalb mal mit lauwarm statt 40 oder 60 Grad. Du wirst überrascht sein: Deine Kleider werden trotzdem sauber. Denn moderne Waschmittel wirken schon bei einer Temperatur von 20 oder 30 Grad, bei hartnäckigen Flecken helfen Einweichen und allfällige Spezialmittel wie Gallseife & Co.
Natürlich füllst du wie beim Geschirrspüler auch die Waschmaschine ganz, bevor du sie in Betrieb setzt. Wähle das Eco-Programm, achte auch auf möglichst gewässerschonende Waschmittel und dosiere korrekt – mehr nützt nicht mehr, sondern landet einfach im Abwasser. Konventionelle Mittel enthalten unnötige Füllstoffe. Mit Konzentraten entlastest du die Abwasserreinigung und reduzierst Verpackungsmaterial. Verzichte auf Vorwaschen und die unnötigen Weichspüler.
Auch im Winter können Kleider in der Waschküche oder bei trockenem Wetter draussen hervorragend trocknen, den Wäschetrockner reservierst du für Notfälle. Wird ein Neugerät fällig, achte auf den Energieverbrauch.
Für die Umwelt am besten ist es jedoch, wenn du die Anzahl der Waschgänge insgesamt reduzierst. Überlege, ob ein Kleidungsstück wirklich in die Wäsche muss: Häufig genügt es, die Hose oder den Pulli über Nacht an einem Kleiderbügel auf dem Balkon zu lüften. Werden Kleider seltener gewaschen, brauchst du weniger Strom, Wasser und Waschmittel. Auch dein Lieblingsteil nutzt sich dann weniger ab und hält länger.